Als mir der Team Manager, Olaf Janson, die Chance gegeben
hatte, mit einem Bundesligateam für vier Wochen in Europa Rennen zufahren,
hatte ich absolute keine Vorstellungen, wie es denn so werden würde. Zuvor bin
ich noch nie in Deutschland Rennen gefahren. Die Erfahrung würde auf jeden Fall
einzigartig werden. Das kann ich auf jeden Fall bestätigen. Diesmal mit dem
Etappenrennen in Langenlois in Österreich.
Elena, Heike, Gunda, Lena, Chiara, Franzi und ich sind mit
Olaf, Anna, Günther und Andi am Donnerstag angereist, um die vier Etappen in
drei Tagen zu bestreiten. Untergebracht waren wir in einem Schloss. Das hat das
Erlebnis natürlich noch viel besser gemacht. Die Landschaft war malerisch,
umgeben von Weinbergen.
Die erste Etappe war eine 102 km flache Strecke mit
abenteuerlicher Streckenführung, die permanente Konzentration forderte. Da sich
keine Gruppe absetzen konnte, sind wir alle (abzüglich einiger Gestürzter)
nahezu gemeinsam im Ziel eingelaufen.
Am zweiten Tag standen gleich 2 Rennen auf dem Plan. Ein 12
km Bergsprint im Massenstart und ein 14 km Einzelzeitfahren. Um die Sache ein
bisschen spannender zu machen, hat’s auch gleich mal geregnet. Trotz des
Wetters war die Stimmung im Team super.
Der dritte Tag umfasste ein 69 km langes, bergiges
Rundstreckenrennen. Ja, bergig war’s auf jeden Fall. Ein bisschen
Kopfsteinpflaster, ein bisschen Regen, ein bisschen steile Abfahrt und ein
bisschen sehr steile Auffahrt hat das Feld gesprengt. Somit hat jeder von uns
topographische Herausforderungen und Wetterlage in einer kleinen Gruppe
genießen können. Bei weniger Leuten um sich herum hat man ja dann auch bessere
Aussicht über die Landschaft.
Das Wochenende hatte mir die Möglichkeit gegeben, die Mädels
besser kennen zulernen. Alle richtige Hingucker mit lebensfroher Art und super
Einstellung zum Team. Vielen Dank an alle für solch eine super Erfahrung!
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